Leipzig ist groß und für Neuankömmlinge zunächst wie ein Labyrinth. Damit Ihr nicht nur bei den offiziellen Sketchwalks auf Gleichgesinnte trefft, haben wir drei besondere Anlaufstellen für Euch ausgewählt. Diese “Sketchpoints” befinden sich an drei faszinierenden Standorten, an denen Ihr am Samstag von 10 bis 18 Uhr andere Zeichnende und unser Organisationsteam antreffen könnt. Hier habt Ihr die Möglichkeit, Euch auszutauschen, gemeinsam die Umgebung zu erkunden und Eurer Kreativität freien Lauf zu lassen. Zusätzlich gibt es hier Stempel für Eure Skizzenbücher.

Die 3 SKETCHPOINTS im Überblick

MdbK - Museum der bildenden Künste


Das Museum der bildenden Künste Leipzig (abgekürzt MdbK; umgangssprachlich Bildermuseum) ist ein deutsches Kunstmuseum. Es wurde 1848 als Initiative der Bürgerschaft zunächst in der Leipziger Bürgerschule als erstes Interim eingerichtet. Von 1858 bis 1943 war das Bildermuseum in einem eigenen Sammlungsgebäude am Augustusplatz untergebracht. Nach einer weiteren Interimszeit von 1945 bis 2003 befinden sich die Museumsbestände seit 2004 im Museumsneubau in der Katharinenstraße. Mit über 10.000 m2 Ausstellungsfläche zählt es zu den größten Ausstellungshäusern Deutschlands. Träger des Museums ist die Stadt Leipzig.


Gut zu wissen: im MdbK finden sowohl die Eröffnung als auch unsere Ausstellung statt.

Feinkost


Die Feinkost ist ein Kulturzentrum in einem ehemaligen Fabrikgelände in der Inneren Südvorstadt von Leipzig. Betreiber des Geländes ist die Kunst- und Gewerbegenossenschaft Feinkost eG. Die Gebäude sind mit ihrer über 150-jährigen Geschichte historisch und architektonisch bedeutsam und stehen unter Denkmalschutz. Das Feinkostgelände wurde ursprünglich als Brauerei erbaut. In der DDR-Zeit wurden 1952 die auf dem Areal ansässigen Firmen zum VEB Leipziger Feinkost zusammengeführt. Dieser produzierte fortan Gemüse-, Obst- und Fleischkonserven, Spirituosen, Obstpulpe, Marmeladen und Essig. Nach der Wende wurde die VEB Leipziger Feinkost durch die Treuhandanstalt aufgelöst und die Produktion auf dem Gelände 1992 stillgelegt. In die Werkverkaufsstelle zog ein Discounter ein und auf dem weitläufigen Gelände ließen sich nach und nach Künstler, Kreative und kleinere Gewerbetreibende nieder.

Café MULE in der Leipziger Baumwollspinnerei


Die Leipziger Baumwollspinnerei ist ein 10 Hektar großes Werksgelände am Rande des Leipziger Stadtteils Lindenau zwischen Spinnereistraße und Alter Salzstraße. Teile des Geländes werden heute als Galerien und Ateliers sowie gastronomisch genutzt. Die 1884 gegründete Firma Leipziger Baumwollspinnerei entwickelte sich binnen eines Vierteljahrhunderts zur größten Baumwollspinnerei Kontinentaleuropas. Bis zum Ersten Weltkrieg produzierte sie auf den Leipziger Baumwollspinnerei-Pflanzungen Cherhami bei Sadani und Kissanke am Wami in Deutsch-Ostafrika Baumwolle. In Leipzig wurde die Baumwolle auf rund 100.000 m² mit 240.000 Spindeln verarbeitet. Bis zu 4.000 Menschen arbeiteten hier bis 1989 im Drei-Schicht-Betrieb, bis die Produktion nach der deutschen Wiedervereinigung eingestellt wurde. Handwerker, Freiberufler, Menschen mit dem Wunsch nach individuellem Wohnen und vor allem Künstler auf der Suche nach bezahlbaren und atmosphärischen Arbeitsräumen siedelten sich anschließend auf dem Areal an. Viele Künstler, die der sogenannten „Neuen Leipziger Schule“ zugerechnet werden, waren die Pioniere dieser Revitalisierung.

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